Wer ist der Guru? | Vol 7 - Essenzen Innerer Praxis
Der Stream steht für 360 Tage zur Verfügung. In diesem Zeitraum stehen die Videos auch zum Download zur Verfügung
ESSENZEN Innerer
Praxis | Gespräche mit OM C. Parkin
Eine Videoreihe der Inneren Schule
Der spirituelle Meister OM C. Parkin eröffnet die wesentlichen Themen des inneren Weges
Erhältlich als Stream inkl. Download. Inklusive umfangreichem Bonusmaterial (Transkriptionen und weiterführende Studienempfehlungen) bei Kauf des Gesamtpaketes.
In der neuen und umfassenden Videoreihe beantwortet OM in dichten und direkten Worten grundlegende Fragen zu Themen, die in der Mysterienschule vermittelt werden und den Kern innerer Praxis darstellen.
„Die Themen, die ich gewählt habe in Essenzen Innerer Praxis, spannen den großen Bogen der Menschheitsthemen, mit denen sich ein innerer Mensch in innerer Praxis zu befassen hat. Es sind keine zufällig ausgewählten Themen, sondern es sind die großen Themen des Befreiungsweges des Menschen, d.h. die Themen, an denen sich die Missverständnisse und die Realitätsverluste eines Menschen festmachen einerseits, aber andererseits eben auch die Heils-Themen, die Themen, in denen die Heilung für den inneren Menschen geschieht.“ OM C. Parkin
Volume 7 - Wer ist der Guru?
Wer ist der Guru?
Gibt es ein Leben ohne die Konditionierung von Vergangenheit?
Wer ist der Tod?
Existiert Gott?
Wer ist der Guru?
Der Begriff guru (Sanskrit, m., Vertreiber/Vernichter der Dunkelheit/Unwissenheit) wird in der indisch-hinduistischen Kultur in hierarchischer Stufung für Lehrer und Auto-ritäten verwendet. Jedoch nur eine Erscheinungsform steht für das höchste, unpersön-liche Guru-Prinzip – der Satguru. Dieses beschreibt einen Menschen, der jenseits von persönlicher Identität lebt. In der geistigen Matrix Indiens ist das Guru-Prinzip inte-griert; im Gegensatz dazu ist es in der christlichen Kultur stark entfremdet, d.h. leben-de Gurus kommen gar nicht vor; die Akzeptanz von Gurus beschränkt sich auf einen einzigen: Jesus Christus. Es gibt keine äußeren Erkennungsmerkmale eines Gurus, und es ist nicht möglich, ihn mit den körperlichen Augen zu sehen. Durch die Resonanz des inneren Rufes in einem Menschen nach vollkommener Freiheit wird er zu einem Guru geführt. Schüler gewor-den, nimmt er den Guru zunächst als Person im Außen wahr. Das Potenzial der Schü-ler-Lehrer-Beziehung kann in die Auflösung dieser Dualität führen. Die Würdigkeit eines Schülers wird dadurch bestimmt, wie ernsthaft sein Interesse an Befreiung ist. Diese Ernsthaftigkeit wird genährt durch eine innere Haltung, in der sich die Aufmerksamkeit beginnt, auf das Wesentliche auszurichten: die eine Realität.
Gibt es ein Leben ohne die Konditionierung von Vergangenheit?
Der Begriff von Zeit kann als Teil einer Denkform des menschlichen Geistes beschrieben werden, die keine objektive Substanzialität in sich trägt. Eine unmittelbare Verknüpfung von Zeit und Leiden kann hergeleitet werden. Ohne Vergangenheit verliert ein Mensch seine haltstiftende Identität, wogegen er sich zunächst wehrt. Die drei Geistesbewegun-gen – Widerstand, die Bewegung in Wunschwelten oder die Flucht – beschreiben diese Abwehr. Durch diese Bewegungen wird der Moment, den das Sein hervorbringt, durch den Geist überlagert. Um ein Sein jenseits von Zeit und damit auch jenseits von Leiden zu berühren, braucht es die Durchdringung der zeitlichen, gebundenen Dimension, die auf dem inneren Weg geschult wird. In diesem Prozess wird Zeit harmonisiert, und es ge-schieht eine wachsende Zugewandtheit zu dem, was ist.
Wer ist der Tod?
Die allermeisten Menschen wissen im Grunde nichts über den Tod, da sie ihn auf Distanz halten und sich in Ideen und Vorstellungen über den Tod bewegen. In dieser distanzierenden Überlagerung wirkt der Tod bedrohlich auf das eigene körperliche Überleben und muss – auch aus Sicht der Schulmedizin – bezwungen werden. Die innere Wissenschaft versteht den Tod hingegen geistig, als ein Tor zur Befreiung der Seele, als Eintritt in ein wahrhaft unvergängliches Leben und als natürlichen Bestandteil eines großen Kreislaufs. Die Anweisung „Stirb, bevor du stirbst“ drückt genau dieses aus. Um ihr Folge leisten zu können, braucht es die unbestechliche Bereitschaft, jenseits von eigenen Bildern und Abwehrbewegungen das Nadelöhr des geistigen Todes zu passieren und in einen Raum zu fallen, in dem sich die Gegensätzlichkeit von Leben und Tod auflöst.
Existiert Gott?
Diese Frage ist nur solange von Bedeutung, wie sich einem Menschen der Raum von Gottesbewusstsein verschließt. Die Aufklärung der westlichen Welt hat wesentlich zu diesem Gottesverlust beigetragen, weil sie Spiritualität ausklammert und Rationalität als höchste menschliche Entwicklungsstufe versteht. Eine Annäherung an Gott ist hingegen nur dann möglich, wenn die Rationalität der Aufklärung als Zwischenstufe in der Bewusstseinsentwicklung begriffen wird, die sich der Spiritualität und damit auch dem Zugang zu Gott nicht verschließt. Öffnet sich dieser Raum wieder, wird Gott zu einer Realität – jenseits von jeglicher intellektuellen Außenbetrachtung, in denen sich die Gottgläubigen, Philosophen, Theologen, Agnostiker und Atheisten bewegen. Sie alle betrachten Gott als ein äußeres Objekt, als ein Konzept. In dem Moment jedoch, in dem die Dualität von Subjekt und Objekt zerstört wird, eröffnet sich Gottesbewusstsein.
- 01:04 Stunden an Videomaterial
- 360 Tage der Verwendung**
- Einmalige Zahlung: Kein monatliches Abonnement
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ESSENZEN Innerer
Praxis | Gespräche mit OM C. Parkin
Eine Videoreihe der Inneren Schule
Der spirituelle Meister OM C. Parkin eröffnet die wesentlichen Themen des inneren Weges
Erhältlich als Stream inkl. Download. Inklusive umfangreichem Bonusmaterial (Transkriptionen und weiterführende Studienempfehlungen) bei Kauf des Gesamtpaketes.
In der neuen und umfassenden Videoreihe beantwortet OM in dichten und direkten Worten grundlegende Fragen zu Themen, die in der Mysterienschule vermittelt werden und den Kern innerer Praxis darstellen.
„Die Themen, die ich gewählt habe in Essenzen Innerer Praxis, spannen den großen Bogen der Menschheitsthemen, mit denen sich ein innerer Mensch in innerer Praxis zu befassen hat. Es sind keine zufällig ausgewählten Themen, sondern es sind die großen Themen des Befreiungsweges des Menschen, d.h. die Themen, an denen sich die Missverständnisse und die Realitätsverluste eines Menschen festmachen einerseits, aber andererseits eben auch die Heils-Themen, die Themen, in denen die Heilung für den inneren Menschen geschieht.“ OM C. Parkin
Volume 7 - Wer ist der Guru?
Wer ist der Guru?
Gibt es ein Leben ohne die Konditionierung von Vergangenheit?
Wer ist der Tod?
Existiert Gott?
Wer ist der Guru?
Der Begriff guru (Sanskrit, m., Vertreiber/Vernichter der Dunkelheit/Unwissenheit) wird in der indisch-hinduistischen Kultur in hierarchischer Stufung für Lehrer und Auto-ritäten verwendet. Jedoch nur eine Erscheinungsform steht für das höchste, unpersön-liche Guru-Prinzip – der Satguru. Dieses beschreibt einen Menschen, der jenseits von persönlicher Identität lebt. In der geistigen Matrix Indiens ist das Guru-Prinzip inte-griert; im Gegensatz dazu ist es in der christlichen Kultur stark entfremdet, d.h. leben-de Gurus kommen gar nicht vor; die Akzeptanz von Gurus beschränkt sich auf einen einzigen: Jesus Christus. Es gibt keine äußeren Erkennungsmerkmale eines Gurus, und es ist nicht möglich, ihn mit den körperlichen Augen zu sehen. Durch die Resonanz des inneren Rufes in einem Menschen nach vollkommener Freiheit wird er zu einem Guru geführt. Schüler gewor-den, nimmt er den Guru zunächst als Person im Außen wahr. Das Potenzial der Schü-ler-Lehrer-Beziehung kann in die Auflösung dieser Dualität führen. Die Würdigkeit eines Schülers wird dadurch bestimmt, wie ernsthaft sein Interesse an Befreiung ist. Diese Ernsthaftigkeit wird genährt durch eine innere Haltung, in der sich die Aufmerksamkeit beginnt, auf das Wesentliche auszurichten: die eine Realität.
Gibt es ein Leben ohne die Konditionierung von Vergangenheit?
Der Begriff von Zeit kann als Teil einer Denkform des menschlichen Geistes beschrieben werden, die keine objektive Substanzialität in sich trägt. Eine unmittelbare Verknüpfung von Zeit und Leiden kann hergeleitet werden. Ohne Vergangenheit verliert ein Mensch seine haltstiftende Identität, wogegen er sich zunächst wehrt. Die drei Geistesbewegun-gen – Widerstand, die Bewegung in Wunschwelten oder die Flucht – beschreiben diese Abwehr. Durch diese Bewegungen wird der Moment, den das Sein hervorbringt, durch den Geist überlagert. Um ein Sein jenseits von Zeit und damit auch jenseits von Leiden zu berühren, braucht es die Durchdringung der zeitlichen, gebundenen Dimension, die auf dem inneren Weg geschult wird. In diesem Prozess wird Zeit harmonisiert, und es ge-schieht eine wachsende Zugewandtheit zu dem, was ist.
Wer ist der Tod?
Die allermeisten Menschen wissen im Grunde nichts über den Tod, da sie ihn auf Distanz halten und sich in Ideen und Vorstellungen über den Tod bewegen. In dieser distanzierenden Überlagerung wirkt der Tod bedrohlich auf das eigene körperliche Überleben und muss – auch aus Sicht der Schulmedizin – bezwungen werden. Die innere Wissenschaft versteht den Tod hingegen geistig, als ein Tor zur Befreiung der Seele, als Eintritt in ein wahrhaft unvergängliches Leben und als natürlichen Bestandteil eines großen Kreislaufs. Die Anweisung „Stirb, bevor du stirbst“ drückt genau dieses aus. Um ihr Folge leisten zu können, braucht es die unbestechliche Bereitschaft, jenseits von eigenen Bildern und Abwehrbewegungen das Nadelöhr des geistigen Todes zu passieren und in einen Raum zu fallen, in dem sich die Gegensätzlichkeit von Leben und Tod auflöst.
Existiert Gott?
Diese Frage ist nur solange von Bedeutung, wie sich einem Menschen der Raum von Gottesbewusstsein verschließt. Die Aufklärung der westlichen Welt hat wesentlich zu diesem Gottesverlust beigetragen, weil sie Spiritualität ausklammert und Rationalität als höchste menschliche Entwicklungsstufe versteht. Eine Annäherung an Gott ist hingegen nur dann möglich, wenn die Rationalität der Aufklärung als Zwischenstufe in der Bewusstseinsentwicklung begriffen wird, die sich der Spiritualität und damit auch dem Zugang zu Gott nicht verschließt. Öffnet sich dieser Raum wieder, wird Gott zu einer Realität – jenseits von jeglicher intellektuellen Außenbetrachtung, in denen sich die Gottgläubigen, Philosophen, Theologen, Agnostiker und Atheisten bewegen. Sie alle betrachten Gott als ein äußeres Objekt, als ein Konzept. In dem Moment jedoch, in dem die Dualität von Subjekt und Objekt zerstört wird, eröffnet sich Gottesbewusstsein.
Infolge eines schweren Autounfalls im Jahre 1990 überschritt er 27-jährig die Schwelle des Todes und erwachte Ich-los in die Realität des nondualen Absoluten. Seine spirituelle Lehrerin Gangaji, der er kurz darauf begegnete, unterstützte ihn darin, seine fundamentale Wandlung, die die alltägliche Erfahrungswelt völlig sprengte, zu integrieren. Sie wies ihm den Weg zu ihrem advaita-Lehrer H. W. L. Poonja, einem direkten Schüler von Ramana Maharshi, der ihm den spirituellen Namen OM gab und ihn inspirierte, aus dem Sehen der advaitischen Realität heraus zu lehren.