advaitaJournal Vol. 10 / Das Böse
Schriften aus der Nicht-Lehre
In der Jubiläumsausgabe geht es um das "Böse". Menschen haben zu allen Zeiten die Frage gestellt: Was ist das Böse und wie kommt es in die Welt? Ist das Böse ein kosmisches Prinzip, ein essentieller Bestandteil der Existenz, oder gelangt das Böse erst durch die menschliche Seinsform in den Kosmos? Wer erschafft den Dualismus von Gut und Böse?
"Das Böse ist der Preis der Freiheit. Ohne die Versuchung zum Bösen wäre Freiheit nicht denkbar... Kein Mensch ist reif, ist erwachsen, wenn er die Konfrontation mit dem Bösen in sich selbst, mit dem inneren Schatten, vermeidet..."
Dr. Rüdiger Safranski, Autor von "Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?"
"Bösartige Handlungen sind missratene Versuche des Ichs, das verlorene Paradies wiederzufinden. Es sind Kompensationsversuche des Ichs, einen tiefgreifenden Seinsverlust auszugleichen... Selbst das Gewissen ist nur eine armselige Imitation des göttlichen Herzens im Menschen. Das Einssein mit dem göttlichen Wesen macht alle Instanzen des Über-Ichs sinnlos..."
OM C. Parkin, "...von der Tugend des ewigen Lebens"
Artikel zum Leitthema
Die Frau und das Böse (Iris Rohmann)
Asura und Maya im Hinduismus (Chandravali D. Schang)
Das Böse in archaischen Kulturen (Doris Iding)
Den Teufel an die Wand gemalt – Sekten als Ausdruck des Bösen (Rüdiger Porep)
Interviews und Gespräche
Die sieben Todsünden. Interview mit OM C. Parkin
Der Mensch kommt nicht zum Bösen, sondern das Böse kommt zu ihm. Interview mit Scheich Peter Kunz.
Böse sind immer die anderen. Interview mit Professor Christian Pfeiffer.
Das Böse ist der Preis der Freiheit. Intervie mit Rüdiger Safranski
Der Klassische Text
Dante Alighieri: Göttliche Komödie, Hölle, VII. Gesang
Buch-Besprechungen
OM C. Parkin: Tod (Hörbuch)
Anker Larsen: Der Stein der Weisen
Franz Wuketits: Warum uns das Böse fasziniert
Kurzvorstellungen über weitere Bücher zum Thema „Das Böse“
Videobesprechungen
Bernie Glassman: Zen on the Street
Bernie Glassman: Remember…to Become Whole Again
Magazin, 84 Seiten
Erschienen bei: advaitaMedia
Erscheinungsjahr: 2004