Der erste Band aus den spirituellen Lehren des Enneagramms zur Welt der „Angst“.
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Dazu passt:
„Ein Leben frei von Angst ist möglich für denjenigen, der dem Geheimnis der Angst auf die Spur kommt.“
OM C. Parkin
Das Buch beginnt mit einer einführenden Betrachtung der Energie von Angst im Spiegel des Enneagramms und einem spannenden Bericht eines Menschen mitten aus seiner Angstwelt heraus. Im Anschluss betrachtet OM C. Parkin Angst aus der Sicht der Weisheitslehre. Er öffnet die Augen für das, dem wir auf der Flucht den Rücken gekehrt haben und empfiehlt, das bestehende, erlernte Konzept von Angst radikal infrage zu stellen, sich der Angst mit dem Anfänger-Geist zu nähern und sie nach den Regeln der Selbsterforschung völlig neu und im Jetzt zu erforschen. Hierzu dienen im zweiten Teil des Buches ausgewählte Darshan-Ausschnitte aus 20 Jahren mit Gesprächen zwischen OM C. Parkin und Schülern. So rückt Angst aus dem Dunkel der Vermeidung und Verheimlichung ins Licht des Bewusstseins, und das eigentliche Ziel des Suchenden rückt näher: ein Leben ohne Angst.
Eines der seltenen Bücher, die mir bei jeder neuen Lektüre die Augen ein Stück weiter öffnen! OM C. Parkin bringt die komplexe Thematik des Phänomens Angst mit großer Dichte auf den Punkt, ich fühle mich direkt angesprochen und sehr genau gesehen, tatsächlich auch ertappt. Meine Strategie, Angst zu vermeiden, sie dabei aber nie loszuwerden, wird so genau beschrieben, daß ich nicht länger wegsehen kann. Solange ich Angst nicht fühlen will, bin ich auf der Flucht vor ihr und distanziere mich, um vermeintlich "sichere" Räume aufzusuchen. Doch ich distanziere mich dadurch nicht nur von diesem unangenehmen Gefühl, sondern von allem, was ist, vom Leben, von mir selbst. OM führt präzise heran an das, was Angst für mich wirklich ist, eben kein Gefühl, das ich mal mehr, mal weniger habe, abhängig von äußeren Bedingungen, sondern ein grundlegender Vermeidungs-Mechanismus, den mein Ich erschafft und gezielt einsetzt, um mich zu trennen, vom Leben, von der Welt, von mir selbst. So muß ich erst mal zugeben, wie groß mein Interesse an Angst ist, denn Angst erhält meine innere Welt aufrecht, sie rechtfertigt mein trennendes Handeln! Dies in mir zu sehen, zu fühlen, ernüchtert mich und bringt mich sehr direkt in diesen Moment. Hier und jetzt kann ich beginnen, wahrzunehmen, dass die Flucht, die Vermeidung von Angst, großes Leiden in mir verursacht. Dies immer wieder zu erfahren, zu erleben, hölt das Vermeidungssystem, das Angst bisher für mich bedeutet hat, Schritt für Schritt aus. Was bleibt ist Nähe zu mir, zu dem, was in mir ist, zum Fühlen, auch von Angst. Was bleibt ist, dass ich bleiben kann, wo ich bin, auch mit Angst.
Wer gibt schon zu, dass Angst eine treibende Kraft ist? Nicht nur im persönlichen Leben jedes Einzelnen, sondern auch in einem politisch-gesellschaftlichen Kontext.
Wer hat den Mut, der eigenen Angst ins Gesicht zu schauen? Wer dies tut, könnte den ersten Schritt damit gehen, aus Unbewusstheit und Fixierungen auszusteigen. Hier wird ein mächtig wirkendes Tabuthema aufgegriffen - jenseits von den üblichen Psychologismen und Theoretisiereien. Wer den Mut hat, sich mit diesem schmerzlichen Thema zu befassen, sollte dieses Buch lesen.